Geschichte
Am 19. September 1921 beginnt für 49 Schüler unter der Leitung des Direktors Pēteris Aivars (Ļuļaks) der Unterricht am 2. Rigaer Staatsgymnasium, das zu jener Zeit in den Räumen der 16. Grundschule und der 2. Städtischen Bibliothek in der Zeļļu Straße untergebracht ist.
April 1924: Seit diesem Jahr wird das silberne Abzeichen der Schule allen Abiturienten überreicht.
Frühling 1930: Grundsteinlegung für das Gebäude in Āgenskalna priedes.
5. Dezember 1931: Eröffnung des neuen von dem Architekten J. Blankenburg entworfenen Schulgebäudes.
Mai 1938: Einweihung der Schulfahne und Fest der Fahne.
15. September 1940: Umbenennug des 2. Rigaer Staatsgymnasiums in "5. Mittelschule".
1942 erhält die Schule ihren ursprünglichen Namen wieder; in den Räumen wird aber ein Hospital eingerichtet; der Unterricht findet unregelmäßig in verschiedenen Räumen statt.
13. November 1944: Der erste Schulmorgen nach dem Zweiten Weltkrieg in den eigenen Räumen, wobei die Schule wieder in 5. Mittelschule umbenannt wird.
Februar 1946: Die Bezirks-Kinder-Musikschule, die jetzige P. Jurjāna-Musikschule, nimmt ihre Arbeit in den Räumen der Schule auf.
1950: Die 46. Grundschule schließt sich an; in der Mittelschule lernen die Schüler von der ersten bis zur elften Klasse.
1957: Gemäß der Tradition der Sowjetzeit wird der Schule der Name von Zenta Ozola, einer Absolventin des Jahrgangs 1941, verliehen.
1962 beginnt die Ausrichtung der Schule auf einen intensivierten Deutschunterricht.
1982 wird die Schule für die freundschaftlichen Kontakte zwischen der DDR und der UdSSR mit der Ehrenmedaille "die Goldene Nadel" geehrt.
1991 wird die Rigaer 5. Mittelschule wieder zu einem Gymnasium, diesmal zum Gymnasium Āgenskalns. Im Oktober 1991 wird das Jubiläum der Schule gefeiert. Nach 45 Jahren kehrt die Fahne des 2. Rigaer Staatsgymnasiums zurück.
1992 trifft die erste Gastlehrerin aus Deutschland ein. Die Schüler werden auf die Sprachprüfung des Deutschen Sprachdiploms vorbereitet.
1994 teilt sich das Āgenskalns-Gymnasium in eine selbstständige Grundschule für die Klassen 1-4 und in ein Gymnasium für die Klassen 5-12.
Seit 1995 wird der "Albert-Preis" dem beliebtesten Lehrer durch die Schüler verliehen; diese Verleihung findet anschließend alle zwei Jahre statt.
Seit 1997 ist die Schule das DSD Prüfungszentrum für Lettland.
1997 bestehen die Schüler zum ersten Mal die Prüfung zum Deutschen Sprachdiplom – zweite Stufe (DSD II), das Deutschkenntnisse auf den Niveaustufen B2/C1 prüft.
1996: Gründung des Fördervereins des Gymnasiums. Im Vorstand sind seit der Gründung Aivars Endziņš, Absolvent des Jahrgangs 1958, Dace Kovisāre, Absolventin des Jahrgangs 1972, und Andrejs Bērzājs, Absolvent des Jahrgangs 1984.
Ab dem Jahr 1998 wird denjenigen ehemaligen Schülern, die durch ihr beispielhaftes altruistisches Verhalten ein Vorbild für die nächste Schülergeneration sind, das goldene Abzeichen verliehen.
August 2000: Beginn des Bauvorhabens der neuen Sporthalle und des Anbaus.
In den Jahren 2001/2002 wird der Altbau der Schule komplett renoviert. Der verantwortliche Architekt ist Andrejs Ģelzis, Absolvent des Jahrgangs 1972.
Am 1. September 2001 werden sowohl das neue Schulgebäude als auch die Sporteinrichtungen eröffnet.
2003 wird dem Gymnasium die Skulptur des Bären, des Symbols der Stadt Berlin, geschenkt.
Am 18. Mai 2004 wird das Schulmuseum feierlich eröffnet.
2006 nehmen die Schüler des Gymnasiums zum ersten Mal am internationalen Wettbewerb Jugend debattiert international teil.
2007: Seit diesem Jahr stiftet Jānis Vasarietis, Absolvent des Jahrgangs 1941, den Preis der Eule ("Pūce") für den Schüler / die Schülerin, der/ die am meisten zum Ansehen der Schule beigetragen hat.
September 2010: Die Schule gewinnt den Status eines Staatlichen Gymnasiums zurück.
2011 wird der langjährigen Schulleiterin Sandra Sīle der Drei-Sterne Orden der fünften Klasse verliehen.
16. September 2011 - 90-jähriges Jubiläum der Schule.
Im September 2011 wird die Fahne des Staatlichen Deutschen Gymnasiums Riga in der Martins-Kirche eingeweiht.
Dezember 2011 - 80-jähriges Jubiläum des Schulgebäudes.
2012 bestehen die Schüler zum ersten Mal die Prüfung zum Deutschen Sprachdiplom – erste Stufe (DSD I), das Deutschkenntnisse auf der Niveaustufe B1 prüft.
Am 12.März 2012 veranstaltet das Gymnasium die wissenschaftlich praktische Konferenz „Die Nutzung der Leistungen der Geschichtswissenschaft Lettlands im Unterrichtsprozess“.
Im September 2013 wird der Springbrunnen „Vier Löwen“ im Schulhof enthüllt.
Ab Mai 2014 nimmt das Gymnasium regelmäßig an den Veranstaltungen der „Museumsnacht“ teil.
Im September 2016 wird das 95jährige Jubiläum des Gymnasiums gefeiert und die internationale Konferenz „Herausforderungen der modernen Bildung“ veranstaltet.
Am 7.April 2016 organisiert das Gymnasium die wissenschaftlich praktische Konferenz „Indriķis Blankenburgs, Schularchitekt– 130“.
Im September 2020 erhält das Gymnasium den 5.Platz in der Gruppe der Staatsgymnasien Lettlands in dem Rating der Schulen Lettlands der Stiftung von A.Kronvalds. Treffen mit dem Staatspräsidenten Egils Levits.
Schulleiter:
Pēteris Aivars (Ļūļaks) | 1921 – 1940 und 1941 – 1944 |
Reinis Liepiņš | 1940 – 1941 |
Voldemārs Gailītis | 1944 – 1946 |
Nikolajs Daugovišs | 1946 – 1951 |
Marija Krastiņa | 1951 – 1969 |
Tea Braiņina | 1969 – 1976 |
Anita Loska | 1976 - 1980 |
Inese Elekse | 1980 – 1994 |
Sandra Sīle | 1994 – 2016 |
Gundega Muceniece | ab September 2016 |